In Kapitel 48 wird deutlich, dass wir selbst Gottes erwähltes Volk von Natur aus nicht auf Gott hörte. So wie es in Vers 8 heißt: „Du hörtest es nicht und wußtest es auch nicht, und dein Ohr war damals nicht geöffnet. Ich aber wußte sehr wohl, daß du treulos bist und man dich nennt »Abtrünnig von Mutterleib an«.“
Das klingt verehrend … aber die nächsten Verse zeigen uns dann den Gott der Gnade, der um seinetwillen Sünder rettet.
- Letztendlich handelt eben auch Gott so, wie auch wie handeln sollten, allein zu seiner Ehre (soli deo gloria).
Im Fortgang sehen wir dann aber neben dem souveränen Rettungshandeln Gottes auch einen Hinweis auf die menschliche Verantwortung. Immer wieder kommt hier und in den folgenden Kapiteln der Aufruf „Höre auf mich“ (und ähnliches).
Doch letztendlich ist es Gott, der sein Volk rettet … gerade auch indem ER Seinen Geist sendet (v.16). Und so lehrt und leitet der Herr die Seinen.
- Unser Privileg heute ist noch viel größer. Denn heute haben alle Kinder Gottes seinen Geist, der uns lehrt und führt.
- Möge der Herr uns dabei helfen, seinem Geist Raum zu geben, indem wir die Sünde meiden und unseren Herrn stets im Blick behalten.