Jesaja 59

Vers 1 klingt sehr hoffnungsvoll: „Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, daß er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, so daß er nicht hören könnte“. Doch dann word schnell klar, dass es trotzdem etwas gibt, dass die Rettung des Volkes verhindert, nämlich die Sünden des Volkes.

All das Böse hat Konsequenzen: „9 Darum ist das Recht ferne von uns, und die Gerechtigkeit kommt nicht zu uns. Wir harren auf Licht, siehe, so ist’s finster, auf Helligkeit, siehe, so wandeln wir im Dunkeln. 10 Wir tasten an der Wand entlang wie die Blinden und tappen wie die, die keine Augen haben. Wir stoßen uns am Mittag wie in der Dämmerung, wir sind im Düstern wie die Toten. 11 Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; denn wir harren auf Recht, so ist’s nicht da, auf Heil, so ist’s ferne von uns.“

Doch dann lesen wir von der Sündenerkenntnis … und das ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

  • Oftmals wünschen wir uns Zuspruch und Ermutigung und tun uns erstmal schwer damit, wenn wir mit Sünde konfrontiert werden. Doch wir sollten das nie verachten. Es ist Ausdruck der Liebe Gottes, dass ER uns konfrontiert und uns so den weg zur Buße und zur Erlösung weist!

Ab Vers 15b lesen wir dann, dass unser Gott im Angesicht der Sünden der Menschen einen Plan ersann, um Sünder selig zu machen. Und so kündigt Jesaja im zweiten Teils des Kapitels das Kommen Gottes in Jesus Christus an, der Gerechtigkeit brachte und so zum Erlöser wurde für jeden, der sich von der Sünde ab und ihm zuwendet (V.20).

Und so endet das Kapitel mit der Zusage eines Bundes, den der HERR erfüllt. Dieser Bund ist letztendlich der Neue Bund, der einhergeht mit der Ausgießung des Heiligen Geistes auf jeden, der durch Buße & Glauben beim Herrn Erlösung findet.