Ab Johannes 1,35 sehen wir Jesus in Aktion. Er ruft die ersten Jünger in seine Nachfolge. Sie folgen Ihm sofort.
-> Das darf uns ein Vorbild sein!
Und die Jünger fangen sofort an, einander Jesus als den Christus zu bezeugen, der im AT verheißen ist. Andreas erklärt seinem Bruder Simon Petrus, dass Jesus der Messias ist (1,41) und Philippus erklärt seinem Bruder Nathanael: „Joh 1:45 Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.“ Und schließlich bezeugt dann Nathanael „Joh 1:49 Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!“ Erst dann bezeugt Jesus sich selbst: „Joh 1:51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.“
- In allem wird gleich von Anfang an deutlich, dass Johannes uns helfen will Jesus als den Christus, den Sohn Gottes zu erkennen, so dass wir an ihn glauben und so gerettet werden.
- Nebenbei lehrt uns der Text die gleiche Lektion, die wir auch am Ende des Lukasevangeliums gelernt haben, nämlich dass das ganze AT von Jesus zeugt (vergleiche Lukas 24,25-27 & Lukas 24,44-46 mit Joh 1,45)
Das lehrt uns wirklich eine hermeneutische Methode. Die ganze Schrift ist Christo-zentrisch zu lesen und zu verstehen. Als ich anfing das zu verstehen, habe ich angefangen, dass AT mit ganz neuen Augen zu lesen und es wurde für mich noch viel lebendiger.
- Ich hoffe, dass Du das auch so erleben darfst.