In Kapitel 5 offenbart sich Jesus dann sowohl als Heiler, wie auch als HERR über alle Dinge. Er heilt den Langzeitkranken am Teich Betestda am Sabbat.

Der Gelähmte hatte einen „Glauben“ an quasi magische Kräfte des Teichs. Doch das hatte ihm nichts genützt. Aber Jesus kann heilen. Und dazu musste er nichts tun, was ihn überfordert hätte. Denn Jesus kam zu ihm und heilte ihn einfach so.

Später erklärte Jesus ihm, dass diese physische Heilung ihm nur nützen würde, wenn er nun ein verändertes Leben führt und sich nicht mehr der Sünde hingibt.

  • So ist es auch heute noch. Wer wirklich von Jesus geheilt (gerettet) wird, lebt dann auch anders.

Der Geheilte erzählt den jüdischen „Sabbatwächter“ von Jesus und diese fangen an, Jesus zu verfolgen, da er an einem Sabbat geheilt hat, der doch ein Ruhetag sein sollte. Hier zeigt sich ihre Gesetzlichkeit. Jesus nutzt die Gelegenheit, um gleich deutlich zu lehren, dass er das Recht hat, am Sabbat zu heilen; auch deshalb, weil Gott der Vater – der Stifter des Sabbats – ihn gesandt hat.

Die Juden wollen Jesus nun töten, denn sie verstehen, dass Jesus für sich göttliche Autorität beansprucht. Aber noch ist die Zeit dafür nicht gekommen. Vielmehr nutzt Jesus nun die Gelegenheit, um sich durch eine längere Rede weiter als der Christus, der Sohn Gottes, zu offenbaren, der allein wahres und ewiges Leben geben kann.

Das ewige Leben hat jeder, der an IHN glaubt (V.24). Nur so entkommen wir dem Gericht. In Vers 29 könnte man denken, dass die Werke darüber entscheiden, ob man ins Gericht kommt oder zum wahren Leben aufersteht. Doch das gute Werk, um das es hier geht es eben das, dass wir an Jesus als den Christus, den Sohn Gottes und durch ihn an den Vater glauben. Alle anderen Werke sind dann einfach die Konsequenz dieses Glaubens.

Jesus fährt dann weiter fort und erklärt, dass er der ewige Sohn des Vaters ist und somit noch viel bedeutender als Johannes. Dabei führt er verschiedene Zeugen an. Erst verweist er auf das Zeugnis von Johannes dem Täufer, dann auf das Zeugnis seiner eignen Werke. Und dann verweist er in Vers 39 auf die Schrift (das AT), die von IHM zeugt. Den Juden war klar, was das bedeutet. Jesus nimmt für sich klar und deutlich in Anspruch, die zentrale Figur der Bibel zu sein.

  • Sehen wir Jesus als die zentrale Figur der ganzen Bibel und v.a. auch des AT?
  • Und hören wir auf IHN und ganz allgemein auf Gottes Wort?