Jona ist sicher der bekannteste kleine Prophet und zugleich ein hoch interessantes Buch.
Gott selbst spricht mit Jona und gibt ihm einen Auftrag. Doch wenngleich Jona den HERRN kennt, ignoriert er seinen Willen. Gottes Auftrag, die Feinde Israels vor dem kommenden Gericht zu warnen, mißfält ihm.
- Wie ist das eigentlich bei uns? Gibt es Menschen, bei denen wir uns nicht wünschen, dass sie gerettet werden?
Jona denkt, dass er vor Gott fliehen könnte. Hier zeigt sich, dass er Gott unterschätzt.
Und dann lesen wir von einem Sturm und Menschen in Panik, während einer im Boot schläft.
Das erinnert evtl an Jesus (Markus 4).
Ähnlich wie später Jesus, weiß auch Jona, dass der Herr den Sturm stillen kann. Nur in seinem Fall reicht eben nicht das Wort des Herrn. Jona selbst muss geopfert werden, damit die anderen Reisenden gerettet werden können.
Dabei muss uns aber klar sein, dass Jona kein unschuldiges Opfer ist.
Interessant ist, dass die Menschen auf dem Boot nach der Stillung des Sturms ähnlich reagieren, wie später Jesu Jünger: Sie fürchten den allmächtigen Herrn!
- Ich wünsche uns, dass wir schnell bereit sind, Gottes Willen zu tun und mit einer gesunden Gottesfurcht leben.