Wenn wir auf die ersten drei Kapitel zurückblicken stellen wir fest: dass es Gottes Wille ist, dass Jona nach Ninive geht und er gebraucht selbst einen Fisch dazu, damit dies auch wirklich geschieht.  Der Herr erklärt seinen „Willen“, dass Ninive wegen seiner Bosheit zerstört werden soll. Doch dann tut Ninive Buße und der Herr ändert seinen „Willen“ im Hinblick auf Ninive und er verschont die Stadt (vorerst).

In Kapitel 4 sehen wir nun, dass Jona erkennt, dass es Gottes „Wille“ war, dass gerade durch die Androhung der Zerstörung, Ninive Buße tut und verschont wird.

Jona weiß, dass Gott der seine Geschöpfe liebt und deshalb „sein Wort“ sendet und so Menschen zur Umkehr bringt und rettet.

  • Ich preise Gott für die Menschen, die mir das Wort Gottes nahegebracht haben – und ich preise Gott dafür, dass er mich durch sein Wort zur Buße gebracht hat und mir ein neues Leben gegeben hat!

Doch Jona ist nicht nach Lobpreis zumute, denn Ninive ist die Hauptstadt des größten Feindes von Israel, Assyrien. Und so sehen wir am Ende des Buchs einen verärgerten, hartherzigen Jona, der lieber Tod wäre als mit ansehen zu müssen, dass der HERR Ninive Gnade und Barmherzigkeit zeigt.

Der Herr hilft Jona durch eine Staude einen Einblick in seine Herzenshaltung ggb den Verlorenen zu geben.

  • Wir erfahren nichts darüber, wie Jona darauf reagiert.
  • Letztendlich ist dieser offene Ausgang eine Anfrage an uns. Können wir uns darüber freuen, wenn der HERR anderen Menschen in Gnade und Barmherzigkeit begegnet?
  • Möge das immer mehr so sein!