Josua 10

In Kapitel 10 lesen wir von anderen Königen im Süden, die sich nun gegen die Gibeoniter vereinen. Sie hatten wohl kaum erwartet, dass Israel den Täuschern helfen würde. Doch genau das geschieht und so kann Josua gleich 5 Könige und Königreiche auf einen Schlag besiegen. Ganz deutlich ist dabei, dass Gott auf der Seite Israels kämpft. Erst lässt er Steine (oder Hagel?) regnen und dann bleibt die Sonne stehen, damit Josua die Feinde komplett besiegen kann.

  • Gott tritt für Sein Volk ein!

Im Fortgang wird dann in Echo-Form über weitere erfolgreiche Kämpfe der Israeliten berichtet. Das klingt für unsere Ohren sicher sehr hart. Aber letztendlich muss uns klar sein, dass alle Gottlosen eines Tages für ihre Gottlosigkeit gerichtet werden. Und das Gericht vor dem Thron Gottes ist um ein vielfaches schlimmer, wie das, was den Städten durch die Truppen Josuas geschah.

Der Zorn Gottes über die Gottlosen ist real. Doch gleichzeitig gilt seine allgemeine Menschenliebe und deshalb ruft der HERR uns dazu auf, die Gottlosen zu Gott zu rufen. Wer dann im Glauben zum HERRN kommt, muss nichts mehr fürchten, sondern darf für alle Zeit Gottes Gnade genießen.

  • Wir tun gut daran zu bedenken, dass wir ja auch einst gottlose Heiden waren. Auch wir hätten das harte Gericht verdient gehabt. Aber in seiner großen Gnade dürfen wir mit Gott versöhnt leben … und das für alle Ewigkeit!

 

Apostelgeschichte 12

Kapitel 12 wirkt wie ein Einschub. Hier wird wohl etwas beschrieben, was parallel zu den Ereignissen geschah, die uns in den Kapiteln davor und danach beschrieben werden. Was die Berichte inhaltlich verbindet ist wohl vor allem, dass Gott jeweils als der Souverän über alle Dinge erkennbar ist. Konkret lesen wir hier von der Christenverfolgung durch Herodes. Gleich zu Beginn wird von der Misshandlung und Ermordung des Jakobus berichtet. Vor diesem Hintergrund lesen wir dann von der Verhaftung des Petrus. Somit ist klar, dass das eine lebensbedrohliche Situation war.

  • Und vor diesem Hintergrund sehen wir dann, wie der allmächtige Gott weit über all diesen Dingen steht und auch Könige ihm nichts entgegenzusetzen haben.

Petrus wird durch einen Engel befreit und entkommt unversehrt. Dafür werden dann die Wachen zur Rechenschaft gezogen und von Herodes gerichtet – bevor dann Gott selbst den Herodes hinrichtet. Und so scheitern seine bösen Pläne – denn Gottes guter Plan ist unaufhaltsam: „12:24  Und das Wort Gottes wuchs und breitete sich aus.“

  • Dieser Bericht sollte uns ermutigen und in unser Gottvertrauen stärken.
    • Gott ist stärker selbst als die gefährlichsten Menschen!
    • Er weiß die Seinen zu beschützen und Seinen guten Plan auszuführen.

Am Ende von Kapitel 12 kommen dann wieder Barnabas und Saulus ins Blickfeld. Vers 25 scheint dabei nun wieder an das Ende von Kapitel 11 anzuknüpfen.