In Kapitel 20 sehen wir ein Beispiel für Treue zu Gottes Anordnungen. Wie befohlen, werden Freistädte bestimmt. Diese Städte sind Orte des Schutzes für Menschen, die unbeabsichtigt schuldig geworden sind. Gott erklärt dabei nicht, dass etwas, dass nicht absichtlich getan wurde nicht trotzdem Sünde ist (im Gegenteil, im 3. Mose finden sich Opferanordnungen gerade auch für solche Sünden). Worum es hier geht ist, dass Gott hier einen Raum schafft, der hilft, Gewalteskalation zu vermeiden.
- Diese Anordnung haben wir ja auch im NT. Jesus ruft deutlich dazu auf, Gewalteskalation zu vermeiden, sondern einander in Gnade zu begegnen. Von daher sollte gerade auch die Gemeinde ein Ort sein, an dem wir miteinander in einer „Freistadt“ leben.
- In gewisser Weise ist aber natürlich auch Jesus eine solche Freistadt … und ich preise den Herrn, dass ER meine Freistadt ist, in dem ich Zuflucht vor der Strafe finde, die ich verdient hätte.