Josua 21

Zu guter Letzt bekommen in Kapitel 21 auch noch die Leviten ihre Städte. Dabei werden die 48 Städte jeweils von den Territorien der Stämme genommen. Die Leviten leben so nicht irgendwo für sich, abgesondert vom Rest des Volks, sondern in gewisser Weise mit unter ihnen. Und doch haben sie ihre eigenen Städte, so dass sie nicht in ständiger Abhängigkeit der anderen Stämme waren.

Natürlich ist das hier primär ein historischer Tatsachenbericht. Und doch sehe ich hier auch eine Ordnung, die bis heute Sinn macht. Mich erinnern die Städte für die Leviten ein wenig an Gemeinden. Auch diese sollten möglichst so platziert sein, dass die Menschen an allen Orten Zugang zu ihnen haben. Gleichzeitig sind es Orte, an denen die Gläubigen auch etwas abgesondert von der Welt um sie herum sein können. Ich denke, dass das eine wichtige Balance auch für uns ist. Wir sollten nah bei den Menschen sein und eben doch in gewisser Weise von der Welt abgesondert.

Der Abschluss dieses Kapitels ist interessant, da es so klingt, als wenn der Kampf erfolgreich zu Ende gegangen sei. In gewisser Weise war das ja auch so und was hier im Zentrum steht ist die große Treue Gottes, der zu seinen Verheißungen an das Volk, die bereits im 1. Mo 12 anfingen, steht.

Und doch wissen wir, dass Israel nicht in allen Dingen treu war. Das wird dann im Fortgang noch zu einem Problem werden.

 

Apostelgeschichte 23

Nachdem die Römer davon Abstand genommen hatten, Paulus zu geißeln, um mehr über ihn und die Klagen gegen ihn zu erfahren, bringen sie ihn vor den Hohen Rat. Paulus beginnt sogleich damit, das Wort zu ergreifen und will wohl predigen. Der Hohepriester Hananias lässt Paulus sofort schlagen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Der dann entstehende Dialog endet damit, dass Paulus deutlich macht, dass er die Autorität von Gottes Wort voll und ganz anerkennt.

Dann ergreift Paulus die Gelegenheit und spielt gezielt verschiedene Gruppen (Pharisäer und Sadduzäer) gegeneinander aus, so dass der Oberst Paulus lieber wieder in Sicherheit bringt.

  • Wiederum sehen wir, dass Regierungen durchaus wertvoll sind und Gottes Werkzeug dabei sein können, Christen schützen.

 

Dann ermutigt der HERR Paulus ganz persönlich und lässt ihn wissen, dass ER ihn nach Rom führen wird.

Ab Vers 12 lesen wir von einem Mordkomplott, aber der geplante Mordanschlag wird vereitelt und die Römer werden letztendlich zu den Rettern des Paulus und bringen ihn in das sicherere Cäsarea. All das führt dann später dazu, dass Paulus nach Rom kommt. Und so geschieht dann – trotz -oder auch wegen aller Umstände das, was Paulus sich durch den Geist vorgenommen hatte und was der HERR ihm dann auch zugesagt hatte.

  • Unser Gott ist der souveräne HERR aller Dinge.
  • Er gebraucht dabei selbst die weltlichen Regierungen und überhaupt alle Dinge, um seine Pläne auszuführen.
  • Deshalb dürfen wir getrost durch jeden Tag gehen.