Josua 3

Die Durchquerung des Jordans ist nicht nur der Weg hinein ins gelobte Land. Es erinnert auch stark an die Rettung vor den Ägyptern beim Exodus. Es ist fast so, als wären die 40 Jahre in der Wüste nicht gewesen. Gott macht dadurch deutlich, dass Josua der legitime Nachfolger Moses ist. Auch hier lässt Gott das Volk durchs Wasser gehen – und Gott ist symbolisch derjenige, der in Form der von den Priestern getragenen Bundeslade im Wasser steht und das Wasser aufhält.

Das Thema der Rettung durch das Wasser ist dabei ein prominentes Thema der Bibel. Wie bei Noah und der Rettung durch die Wasser der Flut und wie beim Exodus, so ist auch das ein Schatten dessen, was wir in der Taufe sehen und was letztendlich die geistliche Widergeburt (die Taufe mit dem Heiligen Geist) symbolisiert.

Durch diese Taufe sind wir aus der Knechtschaft (der Sünde) befreit und haben Anteil bekommen am Reich Gottes. In gewisser Weise sind wir derzeit aber noch auf der Wüstenwanderung, bis wir eines Tages in das „andere gelobte Land“ einziehen werden.

  • Josua 3 zeigt uns, dass Gott treu zu seinen Verheißungen steht und so wie damals das Volk Israel, so werden auch wir eines Tages unsere „Pilgerschaft“ in der Welt beenden.

 

Apostelgeschichte 5

Zu Beginn von Kap. 5 lesen wir das negative Gegenstück zum großzügigen Glauben des Barnabas, von dem am Ende von Kap. 4 die Rede war. Und so berichtet Petrus von Hananias und Saphira und Gottes Gericht über ihre Lügen.

  • Das ist sicher eine der krassesten Geschichten der Bibel und eine sehr deutliche Warnung für uns, dass man mit Gott keine Spielchen spielt.

Ab Vers 12 sehen wir dann verschiedene Reaktionen auf die Gemeinde. Die Einen kommen dazu, andere betrachten die Gemeinde aus der Distanz mit Respekt.

  • Das ist ein klares Zeugnis davon, wie vorbildlich die Christen ihren Glauben leben.

Wieder Andere kämpfen mit allen Mitteln gegen die Gemeinde.

Wir sollten dabei bedenken, dass die respektvolle Distanz letztendlich genauso ins Verderben führt, wie die direkte Opposition.

  • Letztendlich gibt es eben nur einen Weg … und das ist der Weg des Glaubens!
  • Und so sollten wir alle dazu aufrufen – die freundlich distanzierten genauso wie die feindlich gesinnten. Und dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gottes Geist immer noch die gleiche Kraft ist, die Menschen dazu bringen kann, Buße zu tun und sich im Glauben Jesus Christus zuzuwenden.