Dieses letzte Kapitel beginnt und endet mit einem Ruf zu Gott: „Gedenke“ ….  „Bring uns, Herr, zu Dir zurück“.

Dazwischen finden wir in den Versen 2-18 nochmals eine Auflistung all der Leiden und Nöte, die Jerusalem wegen ihrer Sünde erdulden muss.

Das Buch endet mit einer Frage: „Hast du uns denn ganz verworfen, und bist du allzu sehr über uns erzürnt?

  • Diese Frage mag sich so manch leidender Christ stellen. Umso mehr dann, wenn er weiß, dass sein Leiden selbst verschuldet ist und letztendlich eine Züchtigung von Gott ist.
  • Doch zugleich dürfen wir wissen, dass der HERR jeden erhört, der in seiner Not zu ihm ruft und sich ihm wieder im Glauben zuwendet.

Genau das durfte dann ja auch Juda erleben, als es ca. 70 Jahre später aus dem Exil ins Gelobte Land zurückkehren konnte. Und noch steht die endgültige Rückkehr bevor. Eines Tages dürfen wir Gläubigen zurück in die Gegenwart Gottes, aus der wir Menschen seit dem Sündenfall verbannt sind.

  • Das darf unsere sichere Hoffnung in jeder Not sein.