Der Bericht zu Beginn von Kapitel 14 zeigt wie Jesus den Menschen verdeutlichte, um was es bei den guten Ordnungen Gottes geht. Ziel ist nie ein blinder Gehorsam, sondern immer ein Streben nach dem Guten – die Gebote sollen uns genau das lehren.

Dann geht es um Demut und Nachfolge. Die beiden Berichte in den Versen 7-24 zeigen dabei zwei Extreme, die jeweils falsch sind.

  • Das eine ist ein Ehrgeiz, der uns dazu bringt, uns nicht mehr richtig selbst einzuschätzen. Wir sollten da demütig unseren Platz einnehmen. Wenn Gott dann mehr für uns hat, wird er uns das schon deutlich machen.
  • Andererseits sollten wir immer kommen, wenn er einlädt. Wer Gottes Einladung nicht annimmt, ist verloren. Hier klingt auch deutlich durch, dass alle Menschen eine echte Verantwortung dafür haben, Gottes Ruf zu hören und ihm zu folgen.

Dazwischen lesen wir die Herausforderung, bei Gastfreundschaft bzw auch allgemein bei Großzügigkeit nicht berechnend zu agieren und nur die einzuladen, von denen dann auch etwas zurückkommt.

Das Kapitel endet mit einem Aufruf zur Nachfolge. Wir sollen demütige bis hin zur Selbstverleugnung sein … denn wir vertrauen darauf, dass Gott uns eines Tages erhöhen wird.