Nachdem am Ende von Kap. 5 die Frage nach dem Fasten gestellt wurde, geht es jetzt um das Sabbat-halten. Jesus betont, dass ER der Herr über all diese Dinge ist und Gottes Gebote nie dazu da sind, uns zu knebeln, sondern dass es Gott darum geht, dass wir seinen Segen erleben.
Jesu Feinde erkennen das nicht und sind voller Zorn gegen ihn und verkennen die Freiheit, die Jesus verkündet.
Nach der Berufung der 12 lesen wir die erste längere Predigt Jesu (6,17ff). Diese Predigt klingt ähnlich wie die Bergpredigt, wobei Lukas berichtet, dass Jesus diese Predigt auf einem ebenen Feld gehalten hat. Von daher ist es wahrscheinlich eine andere Predigt, wobei es ja auch durchaus Sinn macht, dass Jesus an verschiedenen Orten ähnliche Dinge gelehrt hat.
Hier geht es vor allem darum, den Menschen zu erklären, wie ein Gott-gefälliges Leben aussehen sollte. Das ist nicht der Weg zum Heil, sondern der Weg für die, die aus Gnade, durch den Glauben „heil“ geworden sind.
- Von daher sind das Worte Jesu für uns. Lasst sie uns hören und danach leben!
- Als meine Frau und ich diese Predigt heute früh lasen, wurde uns wieder klar, wie schön diese Predigt ist – und doch, wie sehr sie uns auch herausfordert.
- Doch gerade das sollte sie tun – wir sollten also nicht nur anerkennend nicken, wenn wir solche Worte lesen oder hören, sondern uns durch diese Worte auch ganz persönlich herausfordern lassen, so dass unser Leben immer mehr dem entspricht, was sich unser HERR für uns wünscht.