In Kapitel 7 lesen wir dann nochmal einige Berichte von Wundertaten Jesu. Jesus heilt den Knecht des Hauptmanns aus der Entfernung und lobt den Glauben des Hauptmanns.

Dann weckt ER voller Barmherzigkeit den toten Sohn der Frau in Nain wieder zum Leben auf, was dazu führt, dass die Menschen in Furcht geraten aber auch Gott loben.

Nach diesen beiden Berichten geht der Blick zurück zu Johannes dem Täufer. Jesus lässt dem scheinbar zweifelnden Johannes durch seine Jünger ausrichten, dass er tatsächlich der ist, auf den Johannes gehofft hat. Und dann lehrt er seine eigenen Jünger über Johannes und klagt die Ungläubigen religiösen Führer an.

Den Kontrast dazu bildet dann die Sünderin, die Jesus salbt.

Spannend ist in der Zusammenschau dieser Berichte, dass Jesus hier die Ausgegrenzten der Gesellschaft – ein römischer Hauptmann, der für die verhasste römische Besatzungsmacht steht und eine Sünderin (wahrscheinlich eine Prostituierte) – für ihren Glauben lobt, während er die religiösen Führer scharf kritisiert. Bei Gott gibt es eben kein Ansehen der Person.

Was alleine zählt ist der Glaube.

  • Und so wünsche ich auch uns einen Glauben, der nicht auf sich selbst sieht und das, was wir Gott bringen können, sondern auf unseren mächtigen und barmherzigen Herrn!