Am Anfang des Kapitels sehen wir Jesus als Lehrer, am Ende ist der Fokus dann eindeutig auf seiner göttlichen Autorität.
Das Sämann-Gleichnis ist sehr bekannt und eine wichtige Lehre für uns. Bekehrung sollte man nie zu schnell an einem Lippenbekenntnis festmachen. Wahre Bekehrung zeigt sich letztendlich daran, dass jemand längerfristig Frucht bringt. Es gibt eben auch Strohfeuer und Leute, die einen Glauben haben, der verschütt gehen kann, so dass sie letztendlich wieder abfallen. Jesus macht deutlich, dass eben nicht jeder Glaube rettet.
Jesus verbindet das Gleichnis dann mit dem Aufruf zu aufmerksamen Zuhören: Wir sollen unser Licht leuchten lassen und Frucht bringen … das ist der Weg wahrer Nachfolge.
In den Versen 19-21 erklärt Jesus anhand seines eigenen Beispiels, dass der Glaube uns in eine ganz neue Gemeinschaft bringt. Familie ist jetzt vor allem, wer den gleichen Vater hat. Das ist sicher keine Missachtung unserer Abstammungsfamilien, aber es zeigt uns, wie viel wertvoller es ist, Teil der Familie Gottes zu sein. Am schönsten ist es natürlich, wenn das eine mit dem anderen einher geht und unsere natürliche Familie auch zur Familie Gottes gehört.
Ab Vers 22 sehen wir dann die göttliche Autorität Jesu. Der Wind ist ihm Untertan, die Dämonen sind es und selbst Krankheit und Tod sind es. Jesus hat Macht über Alles!
- Wir tun gut daran, uns immer wieder darauf zu besinnen. Mit Gott ist Alles möglich.
- Auf Ihn können wir in allen Dingen vertrauen.
- Wenn ER nicht eingreift, hat das einen guten Grund und es liegt nie daran, dass er es nicht könnte.
Bemerkenswert ist dabei, dass die Menschen, die Jesu Wunder erleben, sicher fürchten. Wer also denkt, dass Menschen eher gläubig würden, wenn sie Wunder erleben, der verkennt das. Jesus wirklich erkennen können Menschen nur, wenn der gute Same des Evangeliums gesät wird und der HERR ihr Herz so öffnet, dass der Same letztendlich auf fruchtbaren Boden trifft.