13,14-23„14 Wenn ihr aber sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen, wo es nicht soll – wer es liest, der merke auf! –, alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge. 15 Wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter und gehe nicht hinein, etwas aus seinem Hause zu holen. 16 Und wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um, seinen Mantel zu holen. 17 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden zu jener Zeit! 18 Bittet aber, dass es nicht im Winter geschehe. 19 Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird. 20 Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt. 21 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus; siehe, da ist er!, so glaubt es nicht. 22 Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, sodass sie die Auserwählten verführen würden, wenn es möglich wäre. 23 Ihr aber seht euch vor! Ich habe euch alles zuvor gesagt!

Der heutige Abschnitt ist sehr spannend, denn was hier beschrieben wird, hat eindeutig historischen Bezug zur Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahr 70. n.Chr.

Doch gleichzeitig weist es wohl darüber hinaus hin auf etwas, das uns noch bevorsteht. Genau das macht diese Rede – genauso wie auch das Buch der Offenbarung – so schwer auszulegen. Manche Ausleger meinen jede Aussage singulär auf nur ein Event beziehen zu können, aber ich tue mich damit schwer. Vieles scheint mehrere Erfüllungshorizonte zu haben. Manches davon geschah schon zur Zeit der Apostel und anderes steht uns noch bevor.

Ich bin nicht so dafür, groß zu spekulieren, wann was geschehen wird oder ggf schon geschehen ist.

Viele wichtiger scheint mir hier klar zu erkennen, dass GOTT alles im Griff hat und zum Wohl seiner Erwählten agiert. Das ist ja die eindeutige Zusage, die Jesus uns hier gibt. Der HERR weiß, was ER uns zumuten kann. Gleichzeitig sind wir aufgefordert, ihn auch zu bitten … aber auch dabei wird klar, dass wir den HERRN bitten, weil wir wissen, dass er das in der Hand hat.

Deswegen sollten wir uns nicht von irgendwelchen Leuten verunsichern und verführen lassen.

  • Lasst uns auf Jesus schauen … ihm vertrauen … durch ihn zum Vater beten … und einfach treu an IHM festhalten.
  • Und bei all dem, lasst uns wachsam sein, dann werden wir schon erkennen, wann die Zeit wirklich gekommen ist.
  • Bis dahin harren wir im Glauben aus!