6,53-56: „53 Und als sie hinübergefahren waren ans Land, kamen sie nach Genezareth und legten an. 54 Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten ihn die Leute alsbald 55 und liefen im ganzen Land umher und fingen an, die Kranken auf Bahren überall dorthin zu tragen, wo sie hörten, dass er war. 56 Und wo er in Dörfer, Städte und Höfe hineinging, da legten sie die Kranken auf den Markt und baten ihn, dass diese auch nur den Saum seines Gewandes berühren dürften; und alle, die ihn berührten, wurden gesund.

In diesem kurzen Abschnitt sehen wir, wie populär Jesus inzwischen ist. Immer mehr Menschen kennen und erkennen ihn und er kann kaum noch an Orte gehen, ohne dass sich viel Menschen um ihn sammeln.

Dabei kommen die Menschen, weil sie Heilung suchen. Doch eigentlich sollten wir zu Jesus kommen, um ihn anzubeten und auf ihn zu hören. Ich frage mich, wie das für Jesus war, von dem wir ja schon in Kapitel 1 gelesen haben, dass er sagte, dass er nicht primär als Heiler gekommen war, sondern um das Evangelium zu predigen. Natürlich hatte Jesus bei diesen Gelegenheiten immer wieder auch die Möglichkeit, den Menschen zu predigen. Und doch wurde er halt von Vielen verkannt, die sich dann ja auch bald von ihm abwandten.

  • Mein Gebet für mich und uns alle ist, dass wir vor allem zu Jesus kommen, um ihn anzubeten und um von ihm zu lernen. Dann ist es aber natürlich auch ganz legitim, ihn um Dinge zu bitten, wie zum Beispiel um Heilung.