10,40-42: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, der wird eines Propheten Lohn empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, der wird eines Gerechten Lohn empfangen. 42 Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt in eines Jüngers Namen, wahrlich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.“
Nachdem Jesus seine Jünger zur bedingungslosen Loyalität ihm gegenüber aufgerufen hat, sagt er ihnen hier nun zu, wie sehr er sich mit ihnen identifiziert. Sie vertreten ihn so, dass, wer sie aufnimmt, letztendlich ihn aufnimmt. Das ist im Hinblick auf die Apostel eine wichtige Lehre auch für uns heute.
- Wenn Menschen die Apostel bzw die apostolische Lehre ablehnen und meinen trotzdem gut mit Jesus unterwegs zu sein, dann täuschen sie sich.
- Man kann die Apostel nicht hat gegen Jesus ausspielen, im Sinne der Ablehnung dessen, was zum Beispiel Paulus gesagt bzw geschrieben hat und gleichzeitig ein Nachfolger Jesu sein. Denn wer die Apostel nicht aufnimmt, der nimmt auch Jesus nicht auf.
Dann verallgemeinert Jesus diese Lehre noch etwas weiter, indem er davon spricht, wie Menschen Boten Gottes (Propheten) als solche aufnehmen sollen. Wer das tut, der wird auch seinen Lohn finden, denn der Bote und derjenige, der den Boten und seine Botschaft aufnimmt, nehmen letztendlich beide Jesus auf.
Ähnlich ist es mit Menschen, die im Sinne Gottes leben („die Gerechten“). Wer sie aufnimmt, wird bei Jesus Lohn finden.
Letztendlich geht es also darum, dass Loyalität zu Jesus sich immer auch daran zeigt, wie man die Jünger Jesu behandelt. Denn sie sind Teil seines Leibes. Er identifiziert sich ganz mit ihnen. Wer ihnen Gutes tut, wird bei Jesus Anerkennung finden.
- Von daher lasst uns für Jesus leben und die ehren, die ihm treu dienen!