7,24-29: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. 25 Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet. 26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. 27 Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall. 28 Und es begab sich, da Jesus diese Rede vollendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. 29 Denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten.“
Nach der Ermahnung, dass nicht jeder, der Jesus Herr nennt oder behauptet, in Jesu Namen große Dinge zu tun, wirklich gerettet ist, endet die Bergpredigt mit einem Aufruf, auf Gott zu vertrauen.
Wahre Christen hören auf Jesu Worte und leben danach. Jesus illustriert das durch das Bild eines Hausbaus. Wir sollten unser Haus / unser Leben eben auf den Felsen (Jesus bzw Gottes Wort) bauen, der in jedem Sturm fest steht. Wer hingegen nicht auf Jesus hört, der baut sein Haus ohne Fundament … auf Sand. Dieser Sand steht für vergänglicher Dinge, für die wir doch immer wieder so leicht leben und die uns dann nur unnötig Sorgen bereiten.
Und damit endet die Bergpredigt. Die Reaktion darauf ist bezeichnend: „das Volk entsetzt sich“ – tatsächlich ist die Bergpredigt extrem herausfordernd. Sie zeigt uns unsere Unfähigkeit, nach Gottes guten Geboten zu leben. Und so führt sie uns dahin, dass wir erkennen, dass wir einen Retter brauchen. Im Fortgang wird Jesus sich dann immer klarer als dieser RETTER offenbaren.
Gleichzeitig zeigt uns die Bergpredigt aber auch, wie wir wirklich leben sollen. Deshalb ist diese Predigt für uns Christen eine sehr hilfreiche Darlegung des tieferen Sinnes von Gottes Gesetz.