9,27-34: „Und da Jesus von da weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Ach, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 28 Und da er heimkam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, daß ich euch solches tun kann? Da sprachen sie zu ihm: HERR, ja. 29 Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben. 30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, daß es niemand erfahre! 31 Aber sie gingen aus und machten ihn ruchbar im selben ganzen Lande. 32 Da nun diese waren hinausgekommen, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen. 33 Und da der Teufel war ausgetrieben, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in Israel gesehen worden. 34 Aber die Pharisäer sprachen: Er treibt die Teufel aus durch der Teufel Obersten.“

Hier lesen wir von zwei Blinden, die ganz offensichtlich von Jesus gehört haben und von ihm geheilt werden wollen. Jesus fragt sie direkt, ob sie glauben, dass Jesus dieses Wundertun kann. Und dann zeigt er, dass er sich derer erbarmt, die an ihn glauben.

Diese Heilung hat offensichtlich symbolische Bedeutung. Denn wir alle sind von Natur aus geistlich blind. Aber wenn Gottes uns schenkt, dass wir anfangen, auf Jesus zu vertrauen, dann dürfen wir wissen, dass wir Erbarmen gefunden haben.

Viele Menschen, die von Jesus geheilt werden, können nicht davon schweigen. Die Blinden haben volle Herzen und bezeugen Jesus … obwohl Jesus das eigentlich nicht will.

  • Jesus will nicht primär als Heiler gesehen werden. Aber er heilt, weil er kann und weil er barmherzig ist.

Dann lesen wir auch noch von der Heilung eines bis dahin Stummen & Besessenen. Auch er fängt auch an zu reden, nachdem Jesus ihn geheilt hat.

  • Möge uns das ein Vorbild sein. Wenn Jesus uns geistliche Erkenntnis (Glauben) geschenkt hat und von der Macht der Finsternis befreit hat, dann sollten auch wir ihn mutig und froh aller Orten bekennen.

Eigentlich schockierend ist das, was wir dann in Vers 34 lesen, nämlich dass die Pharisäer so völlig verkennen, woher Jesu Macht kommt.

  • Sie sind die tatsächlich Blinden in diesem Bericht.
  • Solche Menschen haben es so dringend nötig, dass Jesus auch ihnen das Herz auftut, so dass sie Erkennen können, wer er wirklich ist!