Auch dieses Kapitel ist wieder voller Symbolik, was dazu führt, dass die Auslegungen teilweise weit auseinander gehen.
Zu Beginn bekommen wir einen Blick auf Jesu Geburt – aber dann auch auf seinen Tot (es ist ja die Rede vom Blut des Lammes, v.11) und von seiner Himmelfahrt. Das geht einher mit der Verwerfung des Satans. Er ist nicht länger der große Ankläger – vielmehr ist jetzt Christus zur rechten Gottes als unser Fürsprecher. Satan zieht nun auf Erden umher wie ein hungriger Löwe.
Sein erster Angriff galt dem Sohn (Jesus) und dann seiner „Mutter“. Dabei ist sicher nicht Maria gemeint, sondern überhaupt die Gläubigen (manche würden sagen, dass es hier nur um Israel geht). Satan versucht sie mit dem, was aus seinem Mund kommt, zu töten (das ist wohl ein Hinweis auf seine Verführungen). Wo das scheitert, geht er in den offenen Angriff über (v.17).
- Das alles ist Angst-einflößend. Aber wir haben schon viele Zusagen davon gehört, wie Gott die Seinen schützen wird.
- Dieses Kapitel sollte uns aber klar machen, dass wir trotzdem noch Verführungen und Bedrängnisse erleben werden. Das ist nicht sonderlich schön – aber doch gut zu wissen. Denn so können wir alles, was wir erleben, richtig biblisch einordnen.