Das heutige Kapitel führt uns wieder zurück zur Zeit vor dem Gericht.
Das Bild von der Hure Babylon zeigt uns die Natur der Gottlosigkeit. Freizügiger Sex und Trunkenheit dominieren. Inmitten von großem Wohlstand gibt man sich ganz den Gelüsten hin.
- Das ist sicher nicht nur ein Zukunftsszenario. Das findet sich auch heute schon in manchen Gegenden.
In Vers 14 wird ist dann die Rede von einem Kampf gegen das Lamm. Dieser Kampf tobt in gewisser Weise natürlich auch schon längst, wenngleich der Höhepunkt und die letzte Schlacht noch in der Zukunft liegt. Unter anderem aus den vorherigen Kapiteln wissen wir, wie dieser Kampf ausgehen wird.
- Das Lamm wird siegen!
Und wir sehen, dass auf der Seite des Lammes die „Berufenen und Auserwählten und Gläubigen“ stehen. Das sind natürlich nicht drei Gruppen, sondern es ist eine Aufzählung von Attributen, der gleichen Gruppe.
- Wenn wir Christus als unseren Retter und Herrn kennen, dann dürfen wir wissen, dass wir in diesem Bericht vorkommen. Das sollte uns dazu motivieren, uns immer wieder klar zu positionieren.
- Die „Hure“ will uns alle verführen mit Wohlstand, Sex und Trunkenheit. Und wir alle sind zu einem bestimmten Grad dafür empfänglich. Doch in seiner großen Liebe zeigt uns Gott hier die wahre Natur dieser Dinge … und ihr Ende, so dass wir uns immer wieder neu gegen die Versuchung stellen!
In diesem Sinne wünsche ich uns einen Tag, geprägt vom Schauen auf den Mensch-gewordenen Gott, der durch seine entschiedene Nachfolge den Kampf für uns gewonnen hat und uns nun durch seinen Geist dazu befähigt, den Versuchungen zu widerstehen, die auf uns zukommen.
Wir Christen dürfen zum Lamm gehören und werden als die Seinen eines Tages mit ihm triumphieren. Dann wird es keine Versuchungen mehr geben und wir werden uns nach nichts mehr sehnen, denn wir werden in der Fülle Gottes leben!