2,12-13: „12 Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. 13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“

Ab Vers 12 folgt dann ein zweiter Imperativ, nach dem Aufruf zur Einmütigkeit zu Beginn des Kapitels. In Anbetracht der Realität dessen, was der HERR getan hat und in Anbetracht des kommenden Gerichts, von denen wir in den Versen 6-11 gehört haben, sollten wir Alles daransetzen, das Ziel unseres Glaubens zu erreichen – die Seligkeit oder auch die endgültige Rettung aus dieser Welt heraus.

Während unsere Erlösung allein das Werk Gottes ist und wir dem nichts beitragen können und müssen, ist es bei der Heiligung anders. Und darum geht es hier.

Die Heiligung ist etwas, um das wir uns bemühen sollen „mit Furcht & Zittern“. Doch die Heiligung ist dennoch etwas, dass wir nicht aus eigener Kraft schaffen und nicht einmal wollen. Es ist letztendlich Gott, der in uns sowohl den Willen danach, wie auch das Vollbringen bewirken muss: „2:13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“

  • Dieses Nebeneinander ist eine ganz wichtige Botschaft.
  • Wir brauchen Gott also nicht nur für unsere Rettung, sondern auch für unsere Heiligung. Und ER steht uns darin bei.
  • Das setzt und frei und befähigt uns nun, nach Heiligkeit zu streben und es gibt uns die Gewissheit, dass wir die Seligkeit mit Gottes Hilfe erreichen werden.