Das Buch Prediger zeigt uns die Sinnlosigkeit allen Strebens „unter der Sonne“.
Unser Gemeindegründer Hermann Schürenberg hat das mit dem prägnanten Satz „Ohne Gott ist alles sinnlos“ beschrieben. Unter diesem Label wollen wir ja auch Ende November eine Evangelisation abhalten. Dieses Motto fasst gut zusammen, was das Buch Prediger lehrt. Und genau das weckt doch die Hoffnung auf etwas, das dem Leben Sinn und Richtung gibt … aber das ist eben nicht „unter der Sonne“, sondern der, der die Sonne und auch sonst Alles gemacht hat.
Nach dem Einleitungssatz in Vers 1, beginnt das Buch gleich mit ziemlich eindeutigen Aussagen. In der Lutherübersetzung klingt das etwas seltsam „es ist alles ganz eitel“ … die NeÜ ist da deutlicher „Nichtig und flüchtig“ und selbst die Elberfelder ist hier mal ganz klar „Nichtigkeit der Nichtigkeiten! – spricht der Prediger; Nichtigkeit der Nichtigkeiten, alles ist Nichtigkeit!“
Ab Vers 4 erwähnt der Prediger dann Gründe für diese Verzweiflung. Zu Beginn nennt er da die Vergänglichkeit und den Umstand, dass nichts wirklich neu ist … unter der Sonne scheint diese Welt gefangen im Hamsterrad.
Ab Vers 12 beschreibt der Prediger (Salomo) nun etwas, das im ersten Moment sicher überraschend klingt. Auch sein Streben nach Weisheit betrachtet er – zumindest „unter der Sonne“ als ein „Haschen nach Wind“.