Psalm 108 ist ein weiterer wunderbarer Lobpreis, der uns zugleich sehr herausfordert.

Können wir mit David sagen: „2 Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und spielen. Wach auf, meine Seele! 3 Wach auf, Psalter und Harfe! Ich will das Morgenrot wecken. 4 Ich will dir danken, HERR, unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten.“?

Solche Lieder sind schnell gesungen und doch ist zumindest mein Herz ganz oft nicht bereit und ich bin manchmal eher still und leise „unter den Völkern“ und „unter den Leuten“. Da wünsche ich mir Veränderung und ein Herz, das wirklich immer bereit ist Gott zu loben und ihn froh vor allen Menschen zu bezeugen.

  • Herr, schenke mir ein solches Herz … reinige es neu jeden Tag und hilf mir aus dem Überfluss meines Herzens von Dir zu reden!

Erst nachdem David diesen Lobpreis angestimmt hat und Gottes Gnade und Treue gelobt hat, kommt dann sein Gebet. David bittet Gott seinem Volk beizustehen und die Feinde zu besiegen. David erkennt hier sehr genau auf wen Verlass ist und er weiß, dass Menschenhilfe nichts nütze ist.

  • Natürlich können Menschen helfen und als Christen sollten wir stets hilfsbereit sein.
  • Doch die Hilfe, die wir wirklich brauchen, kann nur von Gott kommen. In bestimmten Situationen hilft Gott dabei durch andere Menschen. Aber die existenziellste Hilfe musste von Ihm selbst kommen: In Jesus Christus unserem Retter, der uns die Hilfe gebracht hat, die wir alle mehr brauchen, als alles andere.

David weiß, wo die Hilfe herkommen muss, die wahrhaft und ewiglich hilft. Und so lobt er Gott, der in seiner Gnade und Treue den sendet (und nun gesandt hat), den er verheißen hatte!
Und so sollten wir erst recht Gott loben und ihm unsere Herzen zuwenden!