Psalm 118 beginnt damit, dass Gottes ewige Güte gefeiert wird: Gott ist treu … er steht zu seinem Wort!
Dann folgt (v.5-18) ein Abschnitt, in dem der Psalmist zurücksieht auf eine schwere Zeit der Anfechtung und Bedrängnis.

  • Ich kann mir vorstellen, dass sich gerade aktuell so manches in diese Situation hineinversetzen kann, und ich denke, dass so viele von uns schon solche Phasen erlebt haben.

Inmitten dieser Not vertraut der Psalmist auf den Herrn. Er weiß, dass Gott ihn durch alles Leid bewahren wird und er dann eines Tages die Werke des Herrn verkünden wird.

  • Das Wissen um einen treuen, guten und allmächtigen Gott gibt Trost und Hoffnung in solch schweren Zeiten.

Ab Vers 19 wird dann deutlich, dass der Psalm nicht primär „von einem wie uns“ handelt. Es geht um den Stein, den die Bauleute verworfen haben – um Jesus!

  • Das ist gut zu bedenken, dann natürlich besteht die Gefahr, dass wir uns durch unsere Identifizierung mit den Worten aus der erste Hälfte des Psalms berechtigter Kritik entziehen und selbstgerecht werden.

Gerade im Kommen des einen vollkommen Gerechten offenbart sich die Güte des Herrn. Gerade durch sein Kommen haben wir die Gewissheit, dass Gott die Seinen aus aller Not befreien wird. Manches

  • Mal werden wir hier auf Erden Unrecht und Leid erleben – aber spätestens in der Ewigkeit wird das vorbei sein … wenn wir durch den Glauben Kinder Gottes sind.

In jedem Fall ist gewiss, dass Gott treu für uns sorgt und uns nicht dem (ewigen) Tode preisgibt, weil wir durch Jesu Auferstehung den Tod überwunden haben und ewiges Leben geschenkt bekommen haben!

  • O Herr, gib mir ein frohes, dankbares Herz, das Dich lobt und preist und in allen Dingen auf Dich vertraut.
    AMEN!