Psalm 146:

Mit Psalm 146 beginnen die abschließenden 5 Lobpreispsalmen, die jeweils mit „Halleluja“ anfangen und enden.

Dieser Psalm lobt den allmächtigen und guten Gott und ruft uns klar und deutlich dazu auf, unsere Hoffnung in nichts und niemanden Anderes zu setzen, als in Gott allein. Denn Gott ist der ewige und perfekte König – er ist der Helfer in Not und der treue Versorger.

  • Lasst uns auf unseren König vertrauen und für Ihn leben!
  • Halleluja!

Psalm 147:

Vers 1 ist ein Aufruf zum Lobpreis und ein Statement zugleich. Denn der Lobpreis, zu dem aufgerufen wird, wird zugleich als etwas Wunderbares beschrieben.

Und dann beschreibt der Psalmist erst einmal den HERRN, den wir preisen sollten. Dabei wird der Herr als guter Hirte, der seine Schafe sammelt und sich liebevoll um seine Schafe kümmert.

Dann kommt die allumfassende Herrschaft des HERRN in den Blick.  Auch dafür sollten wir Gott preisen, denn Gott ist sowohl der Herr der Gemeinde, wie auch der Herr und Gott der ganzen Schöpfung.

  • Ich bin dem Herrn so dankbar dafür, dass ich wissen kann, dass Seine Herrschaft allumfassend ist und dafür, dass er der gute Hirte seiner Herde ist.
  • Deswegen ist der Lobpreis Gottes – der sich nach Römer 12,1 in unserem ganzen Leben zeigen sollte – tatsächlich „ein köstlich Ding“!

Psalm 148:

In diesem Psalm hören wir den Aufruf an alle Schöpfung, den Schöpfer zu preisen, denn IHM gebühren alle Ehre und alles Lob. Dabei sind interessanter Weise nicht nur Menschen angesprochen. Der Ruf zum Lobpreis gilt überhaupt allem Geschaffenen. Aber natürlich sind wir Menschen da die ersten Adressaten.

Ganz zum Schluss des Psalms kommt dann das besondere Volk Gottes in den Blick. Natürlich war das zur Zeit der Abfassung dieses Psalms primär das Volk Israel. Und doch gilt dieser Aufruf auch uns Christen, denn wir lesen hier: „14 Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben.“

Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir heilig und gehören zum Volk Gottes.

  • Ich wünsche uns, dass wir unseren großen Schöpfer-Gott so klar im Blick haben, dass unsere Herzen von Lobpreis überlaufen.
  • Lasst uns unseren Schöpfer und Herrn loben … mit unserem ganzen Leben!

Psalm 149:

Nachdem in Psalm 148 der Aufruf zum Lobpreis des Schöpfers noch aller Schöpfung galt, bevor dann am Ende Gottes Volk in den Fokus kam, lesen wir hier nun spezifisch den Aufruf an Gottes Volk, seinen Herrn zu loben. Dabei lesen wir am Ende von Vers 4 auch davon, dass der Herr der Retter seines Volkes ist.

  • Das was hier nur angedeutet wird, wissen wir heute sehr genau. Der Herr ist immer auch der Retter aller, deren Herr er auch ist.
  • Andererseits sollten wir eben auch bedenken, dass er letztendlich nur der Retter derer ist, die ihn auch als ihren Herrn anerkennen.

Die letzten Verse dieses Psalms klingen in unseren Ohren sicher etwas seltsam. Hier lesen wir neben dem Lobpreis Gottes auch Worte vom Gericht über die Gottlosen.

  • Das klingt hart, aber letztendlich ist auch das etwas, das ja letztendlich dazu führt, dass Gottes Volk eines Tages frei von aller Verfolgung und allem Leid leben kann.

Psalm 150:

Der Psalter beginnt mit dem Hinweis auf die Gründung im Wort Gottes und endet mit dem Lobpreis Gottes. Das bildet eine wunderbare Klammer. Das Wort Gottes ist die Basis der Gotteserkenntnis und führt zum Lobpreis Gottes.

Konkret geht es in Psalm 150 um musikalischen Lobpreis. Natürlich sollte unser ganzes Leben ein Lobpreis Gottes sein und natürlich ist auch das Hören, Lesen und Nachsinnen über Gottes Wort eine Form des Lobpreises, weil wir damit unsere Hochachtung vor Gott zum Ausdruck bringen. Aber wenn wir dann erkannt haben, wie groß und gut Gott ist, dann ist Musik und sind vor allem Lieder ein sehr passender Weg des Lobpreises. Frohe Menschen singen einfach.

  • Ich wünsche uns, dass wir diese Freude an Gott tief in unseren Herzen und dann auch auf unseren Lippen haben.
  • Das ehrt Gott und macht uns froh … oder wie es John Piper sagt: God is most glorified in us when we are most satisfied in him.