Die Kernthese dieses Psalms lässt sich sicher gut durch die ersten und letzten Verse zusammenfassen: „Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter. 2 Denn wie das Gras werden sie bald verdorren, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. 3 Hoffe auf den HERRN und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich. 4 Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.
37 Bleibe fromm und halte dich recht; denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen. 38 Die Übertreter aber werden miteinander vertilgt, und die Gottlosen werden zuletzt ausgerottet. 39 Aber der HERR hilft den Gerechten, er ist ihre Stärke in der Not. 40 Und der HERR wird ihnen beistehen und sie erretten; er wird sie von den Gottlosen erretten und ihnen helfen; denn sie trauen auf ihn

In diesem Psalm macht Gott uns Mut, an ihm festzuhalten, gerade auch dann, wenn es so aussieht, als ob die Gottlosen besser dran wären als die, die auf Gott vertrauen. Dabei sollten wir wiederum vor Augen haben, dass der Gerechte nicht primär uns beschreibt. Nur Jesus verdient diesen „Titel“ ohne wenn und aber. Und er ist es, der aus Gottlosen Gerechte macht.

  • Von daher sollten wir nicht verächtlich und schadenfroh auf die Gottlosen sehen, sondern alles dafür tun, dass aus den Gottlosen auch noch Gerechte werden.
  • Gleichzeitig dürfen wir aber auch Trost und Zuversicht darin finden, dass Gott alles Böse richten wird und die Gerechtigkeit und das Gute triumphieren werden.
  • Ich denke, dass wir diesen Psalm immer mal wieder lesen / hören müssen. Gottes Wort hilft uns die Dinge zu erkennen, die wir mit bloßem Auge eben nicht sehen können. Gerade so schenkt Gott uns im Lesen/Hören Seines Wortes Zuversicht, die wir über unsere anderen Sinnesorgane nicht gewinnen können. Deshalb ist eben auch das Lesen und Hören auf Gottes Wort letztendlich alternativlos.
  • Ich wünsche uns, dass uns Gottes Perspektive gibt und uns ermutigt!