In diesem Psalm erleben wir den Psalmisten, der offenbar sowohl die Gemeinschaft der Gläubigen, wie auch die spürbare Gegenwart Gottes vermisst. Manchmal erleben wir ja solche Täler, in denen Gott weit weg erscheint.

Und gerade aktuell vermissen sicher viele die Gemeinschaft der Gläubigen.

  • In meinen melancholischeren Momenten, fühle ich mich durch diesen Psalm auf jeden Fall sehr verstanden!
  • Und wenn Du da leidest, hoffe ich, dass dieser Psalm Dir in Deinen Gebeten eine Hilfe sein kann.

Doch es sollte nicht beim wehmütigen Blick zurück bleiben.

  • Ein dankbarer Blick zurück ist gut … und dann ein Blick auf Gott, der ja immer noch der Gleiche ist und der uns immer das gibt, was wir wahrhaft brauchen.
  • Von daher dürfen wir eben immer vor allem auch erwartungsfroh in die Zukunft sehen und voller Hoffnung beten!

Manchmal braucht es dann einer Zeit des Wartens (Harrens) auf Gott.

  • Ich möchte uns alle ermutigen, gerade in schweren Zeiten den Blick auf Gott zu richten, der treu für uns sorgt. So können wir dann einstimmen in den Refrain: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ (v.6 & 12)

Wer sich diesen Psalm nochmal ganz anders erschließen mag, kann hier auch noch die sehr schöne Vertonung des Psalms hören.