Dieser Psalm stand für Martin Luthers Lied „Ein feste Burg“ Pate.
Ich habe ja erst kürzlich einige Gedanken zu diesem Psalm als Bibelimpuls im Pastoren-Podcast weitergegeben: www.feg-mm.de/pastoren-podcast/
Dieser Psalm hat drei Abschnitte, die jeweils mit dem in seiner Bedeutung nicht bekannten Wort „SELA“ enden.
Die Verse 1-4 zeigen, bei wem wir in Notzeiten Hilfe und Zuversicht finden können. Der Psalmist lobt und preist den Gott, der in großer Not Zuversicht, Stärke, Hilfe und Schutz ist. Egal ob die Natur verrücktspielt und Berge ins Meer stürzen oder uns Feinde zusetzen, bei Gott finden wir Zuflucht.
Dann, in den Versen 5-8, lesen wir von dem Ort, an dem allein wir Schutz finden können, wenn sich die ganze Welt gegen uns wendet. Die Stadt, von der wir hier lesen ist für uns noch eine geistliche Realität … aber als Christen wissen wir, dass unser Bürgerrecht im Himmel ist und wir zum neuen Jerusalem gehören, dem nicht uns niemand etwas anhaben kann.
Und schließlich lesen wir ab Vers 9, warum wir – zumindest langfristig- an keinen anderen Ort Sicherheit finden können, als allein in Gottes gnädiger Gegenwart. Denn Gott allein ist allmächtig und hat alles fest im Griff. Und so werden wir dazu aufgerufen, vor Gott still zu sein und ihn klar zu erkennen.
In diesem Wissen, sollten wir in aller Not auf Gott schauen und IHM vertrauen, denn ER ist unsere feste Burg!
- Ich wünsche uns allen, dass wir uns immer wieder bei Ihm geborgen wissen!