In diesem Gebet betet David konkret für Strafe für seine Feinde. Er erkennt richtiger Weise an, dass Sünder vor Gott nicht bestehen können. Gerade das könnte diesen Psalm auch bedrohlich klingen lassen. Dies vor allem, wenn wir bedenken, dass Vers 10 ja in Römer 3,13 zitiert wird und dabei auf alle Menschen hin angewandt wird.
Von daher zeigt uns dieser Psalm, dass keiner aufgrund seiner Werke vor Gott bestehen kann. Gleichzeitig zeigt uns der Psalm jemanden, der genau diese Zuversicht hat … und das macht Hoffnung.
Christus ist der Eine, auf den Vers 10 niemals zutraf und durch IHN allein können dann auch wir um Gottes Beistand, Barmherzigkeit und Gnade wissen!
- Das ist die Zuversicht des Psalmisten und das darf auch unsere Zuversicht sein: „8 Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.“
- Unsere Gerechtigkeit findet sich IN CHRISTUS und so können wir vor Gott bestehen: „12 Lass sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie. Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben! 13 Denn du, HERR, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.“