Dieser Psalm klingt erst einmal etwas hart.
David betet in einer offensichtlichen Notlage und bittet um Hilfe. Dabei weiß sich David im Recht. Damit meint er natürlich nicht, dass er frei von aller Schuld ist. Aber in diesem konkreten Fall ist er im Recht. Beides wissen wir ja auch aus Davids Leben. Er wurde gerade von Saul, aber auch von anderen Feinden zu Unrecht verfolgt.
Zugleich wissen wir natürlich auch um seine Sünden.
Das hindert ihn aber nicht daran, um Gottes Beistand zu bitten und darum, dass der Herr seine bösen Feinde richten möge.
Ab Vers 6 wechselt dann der Fokus des Psalms. An die Stelle des verzweifelten Gebets rückt nun die sichere Erwartung der Rettung.
- So geht es uns im Gebet immer mal wieder … wenn wir uns Gott zuwenden und auf IHN hören, wachsen wir im Vertrauen auf Seine Versorgung.
Ab Vers 8 wechselt der Fokus nochmal und nun geht David in den Lobpreis Gottes über.
- Möge der Herr uns in schweren Stunden auch immer wieder ins Gebet führen, so dass wir neue Zuversicht von IHM bekommen und Ihn dann aus vollem Herzen loben können.