Wir lesen hier Worte, die David in großer Not betet.
Zu Beginn ist dieser Psalm wohl eher weniger ein direktes Gebet zu Gott als eine an die Leser gerichtete Belehrung. Erst spricht David zu Gott und dann sagt er uns, wie er handelt. Und er stellt sich uns als ein Vorbild vor, dem wir nacheifern sollten.

Und dann sehen wir David im ausdauernden Gebet voller Vertrauen auf Gottes Schutz und Hilfe. Dabei erkennt er an, dass Gott es durchaus zulässt, dass wir Not und Widerstand erleben. Aber er weiß eben auch darum, dass der HERR sein gebet erhören und ihn retten wird.

  • Auch wir sollten beides bedenken.
    • Zum einen lässt der HERR es durchaus zu, dass wir Not und Leid erleben. Wir haben keine Verheißung, dass alles immer nur leicht und froh sein wird.
    • Doch andererseits dürfen auch wir wissen, dass das Böse nicht siegen wird. der Herr wird die Seinen aus aller Not retten.

Dieses sehr lehrreiche Gebet stärkt unser Vertrauen auf den Gott, der zwar Leid zulässt, aber zugleich die Gläubigen bewahrt.

Und diese Erkenntnis rüstet dann auch uns zu, so wie wir es am Ende des Psalms lesen, Gott zu loben und ihm zu danken.

  • Ich möchte auch immer mehr so beten – andauernd, voller Vertrauen und mit viel Lobpreis und Dank.