Dieser Lobpreispsalm würde es heute – wenn er auch noch so schön vertont würde – schwer haben, in ein Gesangbuch aufgenommen zu werden. Denn dieser Lobpreis des „furchtbaren“ Richter-Gottes passt ja nicht unbedingt zu dem, was heute meist gesungen wird.

Und doch ist das eben auch ein Aspekt von Gottes Charakter und etwas, dass wir bedenken sollten. Gott ist die Liebe. Aber er ist auch heilig und gerecht und wird keine Sünde ungestraft lassen.

Deshalb sollten wir uns ihm einerseits voller Liebe und Zuversicht zuwenden und andererseits auch immer angemessene Gottesfurcht haben. Die spannende Frage ist, ob wir Gott mehr lieben, wenn wir um seine Heiligkeit, Gerechtigkeit und die angemessene Gottesfurcht wissen?

  • Ich bin überzeugt davon, dass wir – je besser wir Gott kennen lernen – IHN immer mehr lieben werden.
  • Und diese Liebe wird gepaart sein mit gesunder Gottesfurcht, bis wir eines Tages – frei von aller Sünde – vor IHM stehen werden. Dann wird nur noch Liebe bleiben.
  • Das darf unsere frohe Zuversicht sein.