Der Psalmist zeugt wiederum von starker Bedrängnis durch Feinde. Dabei betet der Psalmist zu Gott und nennt seine Feinde, die Feinde Gottes und ruft Gott dann dazu auf, einzugreifen.

Die feindlichen Nationen haben sich scheinbar gegen Gottes Volk zusammengeschlossen und planen Israels Zerstörung.
Der Beter erinnert an das vormalige Eingreifen Gottes und nennt dabei eine ganze Reihe von Personen, die sich gegen Gott und das Volk Israel aufgelehnt hatten und letztendlich gescheitert waren. Im Wissen darum bittet der Beter Gott, in ähnlicher Weise wiederum einzugreifen und die Feinde zu besiegen.

  • Diese Worte mögen für uns befremdlich klingen. Letztendlich sollten wir natürlich erkennen, dass heute die Trennlinie nicht zwischen Nationen verläuft.
  • Doch als Christen können wir uns dieses Gebet sehr wohl zu Eigen machen. Dabei ist unser letztes Ziel nicht die vollkommene Zerstörung unserer Feinde, sondern, dass Gott sie in ihrem bösen Treiben aufhält und sie zur Umkehr bringt.

Vers 17-19 sollte unser Gebet und Wunsch sein: „Bedecke ihr Angesicht mit Schande, dass sie, HERR, nach deinem Namen fragen müssen. … So werden sie erkennen, / dass du allein HERR heißest und der Höchste bist in aller Welt.“

  • Möge Gott es schenken, dass viel Gottlose zur Erkenntnis Gottes kommen, und dass so aus Feinden Gottes, Kinder Gottes werden.
  • Und möge Gott uns die Zuversicht geben, dass ER für uns ist und unser Retter ist, der uns eines Tages von allen Feinden befreien wird!