Dieser Psalm ist ein frohes Danklied dem Gott, der uns nahe gekommen ist.
Da wo wir aufgrund unserer Sünde aus seiner Gegenwart verstoßen wurde, hat Gott immer wieder Wege bereitet, damit sein Volk Ihm nahe kommen kann.

Erst die Stiftshütte, dann der Tempel, von dem in diesem Psalm die Rede ist und dann kam er uns in Jesus – dem wahren Tempel Gottes-  ganz nahe. Seit Pfingsten lebt er nun in denen, die aufgrund seiner Gnade, durch den Glauben, zu Ihm gehören.

Von daher müssen wir nicht erst zu einem Haus gehen. ER ist bei uns und wir können Ihn immer und überall anbeten, denn eine Zeit ist gekommen „in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit“ (Joh 4,23).
Ein Echo in diesem Psalm sind die „wohl dem …“ Aussagen:

5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. SELA.

6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln!

13 … wohl dem Menschen, der sich auf dich verläßt!“

  • Und gerade weil das so ist, sollte unser Lobpreis noch froher sein, als der, der in diesem Psalm zum Ausdruck kommt. Lasst uns in die Schlussworte mit einstimmen:
    „Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; / der HERR gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!“

AMEN!