In diesem Lobpreispsalm wird der HERR als König Israels und aller Schöpfung gepriesen. Dabei steht in diesem Psalm die Heiligkeit Gottes im Mittelpunkt.

Wir tun gut daran Gottes Heiligkeit zu bedenken, denn das ist ja nicht nur ein Attribut Gottes, es ist etwas dem wir nacheifern sollen, wie es die Bibel sowohl im AT, wie auch im NT lehrt.
Weil Gott heilig ist, sollen auch wir heilig sein, denn als Gottes Kinder, sollen wir den Charakter unseres himmlischen Vaters widerspiegeln.

Gottes Heiligkeit zeigt uns aber natürlich eben gerade auch, dass wir noch nicht heilig sind … im Sehen auf den heiligen Gott sehen wir auch unsere Sünden. Das mag unangenehm sein, aber es ist auch hilfreich.

  • Zum einen bringt uns das dazu, immer wieder neu unsere Abhängigkeit von Gottes Gnade zu erkennen und so eben immer in enger Abhängigkeit von Gott zu leben.
  • Zum anderen erkennen wir, wo wir Veränderung brauchen und wie wir wirklich sein sollten.

In Vers 8 sehen wir dann etwas, dass für uns widersprüchlich klingen mag. Dort heißt es über Gott „du, Gott, vergabst ihnen und straftest ihr Tun.“
Gottes Vergebung und Sein gerechtes Richten werden hier nicht als Gegenpole beschrieben. Irgendwie kommen Gottes Gnade und Seine Gerechtigkeit zusammen.

  • Und gerade damit weißt uns der Psalm auf Jesus hin, der die verdiente Strafe für unsere Sünden auf sich genommen hat und durch den wir gleichzeitig die Vergebung Gottes erfahren dürfen. Das galt auch schon für die Gläubigen im AT, wie uns Röm 3,25-26 lehrt.
  • Und so sehen wir, dass unser heiliger Gott eben auch ein Gott der Gerechtigkeit und Gnade ist. Dieser König verdient unsere Anbetung und unseren Lobpreis!