In den ersten drei Versen wird nochmal in bildhafter Sprache das verkündet, was wir auch schon zu Beginn von Kapitel 10 gehört haben. Gott wird die bösen Hirten (Leiter) in Juda richten.

Was dann folgt, finde ich schwer zu interpretieren. Es klingt so, als solle Sacharja selber die Rolle eines Hirten annehmen, wobei er aber auch nicht verhindern wird, dass der HERR das Volk richten wird.

Ab Vers 7 ist dann die Rede von zwei Hirtenstäben, mit denen Sacharja die Herde für eine Zeit gut führt und böse Hirten vertilgte. Doch dann endet sein Dienst auch schon wieder. Er zerbricht in der Folge die Stäbe, was wiederum ein Bild für kommendes Gericht ist.

Die Verse 12-13 erinnern unweigerlich an den Verrat des Erzhirten der Herde Gottes – Jesus Christus – der ja auch für 30 Silberstücke verraten wurde, die dann später auf ein Geld geworfen worden. Aber ob und wie das wirklich damit zusammenhängt, ist mir gerade nicht klar.

Das Kapitel endet mit Worten, die wenig Hoffnung machen. Hier ist nun ein nutzloser Hirte am Werk, der gerichtet werden wird.

  • Sorry, aber heute fehlt mir der Durchblick, um dazu etwas Erbauliches schreiben zu können L