Die fünfte Vision ist schwer zu verstehen. Es ist für mich ermutigend, dass auch Sacharja gleich zweimal dem Engel eingestehen muss, dass er die Bedeutung der Dinge, die er sieht, nicht versteht J. Aber grundsätzlich ist das wohl nochmals eine Ermutigung für Juda.

Gott wird seine zwei treuen und gesalbten Diener – womit neben Serubbabel wohl nochmals Jeschua gemeint ist – zum Segen für sein Volk gebrauchen.

Dabei werden diese nur Erfolg haben, wenn sie sich nicht auf ihre eigene Kraft verlassen, sondern auf den Geist Gottes.

Außerdem ruft uns dieses Kapitel dazu auf, auch die kleinen Anfänge zu ehren.

Der historische Fokus ist hier sicher die Rückkehr Judas aus dem Exil und der Wiederaufbau des Temepls. Doch weißen diese Visionen sicher noch darüber hinaus auf den Tag, an dem der Geist Gottes in Fülle ausgegossen wird und dann das Reich Gottes immer weiter kommt bis hin zum Tag, an dem es im neuen Jerusalem vollendet wird.

  • Wir dürfen dabei in der Kraft des Geistes unseren Beitrag leisten und müssen uns nicht grämen, wenn das was wir tun noch klein und unbedeutend aussieht!