„Dies sind die Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn ist seines Vaters Freude; aber ein törichter Sohn ist seiner Mutter Grämen.“ (Sprüche 10,1)
Mit diesem Vers beginnt der Hauptteil des Buchs der Sprüche, nachdem die ersten 9 Kapitel die Einleitung waren und dazu motivieren wollen, die Sprüche zu lesen und im Glauben anzunehmen.
Wenn hier von einem (weisen bzw törichte) Sohn die Rede ist, dürfen sich sicher auch alle Frauen angesprochen fühlen. Und wenngleich viele von uns nicht mehr bei Vater & Mutter leben und bei machen Vater und Mutter gar nicht mehr leben, so darf uns dieser Vers doch immer noch herausfordern. Das vor allem dann, wenn wir bedenken, dass wir Christen KINDER GOTTES sind. Unser himmlischer Vater freut sich daran, wenn wir weise leben. Er nimmt das nicht einfach distanziert zur Kenntnis. Denn Gott lebt mit uns in Beziehung. Deswegen grämt es ihn auch, wenn wir töricht handeln. Natürlich kennt die Bibel Gott immer als Vater (und nicht als Mutter), aber in seinen Eigenschaften und Aktivitäten uns Menschen gegenüber ist Gott natürlich nicht auf die Vaterrolle begrenzt.
Lasst uns danach streben, unserem himmlischen Vater zu gefallen … allein das darf uns dazu motivieren, nach Weisheit zu streben und weise zu leben.