Wer sein eigenes Haus in Verruf bringt, wird Wind erben, und ein Tor muss des Weisen Knecht werden. 30 Die Frucht der Gerechtigkeit ist ein Baum des Lebens; aber Gewalttat nimmt das Leben weg. 31 Siehe, dem Gerechten wird vergolten auf Erden, wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder!
1 Wer Zucht liebt, der wird klug; aber wer Zurechtweisung hasst, der bleibt dumm. 2 Wer fromm ist, der erlangt Wohlgefallen vom HERRN; aber den Heimtückischen verdammt er. 3 Durch Gottlosigkeit kann der Mensch nicht bestehen; aber die Wurzel der Gerechten wird bleiben. 4 Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; aber eine schandbare ist wie Eiter in seinem Gebein. 5 Die Gedanken der Gerechten sind redlich; aber was die Gottlosen planen, ist lauter Trug. 6 Der Gottlosen Reden richten Blutvergießen an; aber die Frommen errettet ihr Mund. 7 Die Gottlosen werden gestürzt und nicht mehr sein; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen. 8 Ein Mann wird gelobt nach seiner Klugheit; aber wer verschrobenen Sinnes ist, wird verachtet. 9 Wer gering ist und geht seiner Arbeit nach, ist besser als einer, der groß sein will und an Brot Mangel hat. 10 Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist unbarmherzig. 11 Wer seinen Acker bebaut, wird Brot die Fülle haben; wer aber nichtigen Dingen nachgeht, ist ein Tor. 12 Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun; aber die Wurzel der Gerechten wird Frucht bringen.“

In diesen Versen lesen wir immer und immer wieder den Kontrast zwischen dem Gerechten/Frommen und dem Gottlosen/Toren. Dabei wird deutlich, dass der Gerechte selbst auch Zurechtweisung und Zucht braucht (12,1) und gerade seine Bereitschaft, diese anzunehmen, ihn vom Toren unterscheidet. Der „Gerechte“ ist also immer noch Sünder. Von daher ist auch klar, dass es sich auch hier im AT nur um Glaubensgerechtigkeit handeln kann. Vollkommen gerecht ist keiner, außer JESUS und seine Gerechtigkeit ist das, was wir alle brauchen.

Wer aber dann zu den Gerechten gehört, der zeigt das dann auch durch sein Leben. Und ein solches Leben, findet Gottes Segen, während das Leben der Toren letztendlich scheitern wird.

Es ist immer wieder bedenkenswert, wie auch das AT und hier konkret das Buch der Sprüche eben keine Werkegerechtigkeit lehrt und doch verdeutlicht, dass unsere Werke etwas offenbaren … und so dann zum Segen oder Fluch führen.

Von daher wünsche ich uns einen Tag, an dem wir mit Freuden „Frucht bringen“ und dabei ganz auf den Herrn vertrauen.