Dieses Kapitel klingt sehr ähnlich, wie das 12. Kapitel.

Auch hier bekommt man den Eindruck, dass es denen, die auf Gott vertrauen und das Richtige tun besser gehen wird, als den Gottlosen. Und wie wir gestern schon bedacht haben, stimmt das zumindest auf lange Sicht (spätestens im Hinblick auf das, was nach dem Tod kommt).

Aber die Parallele zwischen Kapitel 12 und 13 zeigt sich aber auch an einem anderen Thema, mit dem Kapitel 12 beginnt und Kapitel 13 endet – nämlich bei dem Thema der Züchtigung. Ein Vater züchtigt seinen Sohn, den er liebt. Das dann auf häusliches Schlagen von Kindern anzuwenden, ist nicht nur in Dtld strafbar, sondern wird sicher auch nicht der Kernaussage gerecht.

  • Zu aller erst ist es unser himmlischer Vater, der uns gelegentlich züchtigt, um uns vom Weg der Sünde wegzubringen und uns wieder auf gute Pfade zu führen. Genau das ist ja die Lehre aus Hebräer 12.
  • Das dieses Prinzip dann auch von uns gelebt werden sollte ist sicher richtig … aber wir tun gut daran zu erkennen, dass wir nicht Gott sind und sehr sorgfältig darauf achten, dass wir Züchtigung immer nur aus und in Liebe praktizieren. Dabei beginnt jede Züchtigung mit positiver Zucht. Es geht also nicht immer und auch nicht primär um Korrektur, sondern erst einmal darum, das Gute zu lehren. Erst dann ist Korrektur auch wirklich sinnvoll.
  • So lehrt auch dieses Kapitel vor allem positiv, wie ein Gerechter leben sollte. Dabei ist klar, dass nur Einer immer so gelebt hat und damit komplett gerecht ist … Jesus Christus … doch IHM gilt es auch in diesen Dingen nachzufolgen: das ist wahre Weisheit!