In diesem Abschnitt geht es unter anderem darum, uns beim Essen und Trinken zu beherrschen und uns nicht diesen Dingen hinzugeben. So lesen wir in V.1-3: „1 Wenn du zu Tische sitzt mit einem hohen Herrn, so bedenke wohl, was du vor dir hast, 2 und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist; 3 wünsche dir nichts von seinen feinen Speisen; denn es ist trügerisches Brot.“ und in Vers 6-8: „6 Iss nicht bei einem Neidischen und wünsche dir von seinen feinen Speisen nichts; 7 denn in seinem Herzen ist er berechnend; er spricht zu dir: Iss und trink!, und sein Herz ist doch nicht mit dir. 8 Die Bissen, die du gegessen hast, musst du ausspeien, und deine freundlichen Worte sind verloren.

Hier geht es also darum, sich nicht der Speise hinzugeben – vor allem da nicht, wo man als Gast dadurch evtl in Schwierigkeiten kommt.

In den Versen 20f und 29ff geht es dann um das Trinken und konkret um die Gefahr des Alkoholmissbrauchs: „. 20 Sei nicht unter den Säufern und Schlemmern; 21 denn die Säufer und Schlemmer verarmen, und ein Schläfer muss zerrissene Kleider tragen.“ und „29 Wo ist Weh? Wo ist Leid? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne jeden Grund? Wo sind trübe Augen? 30 Wo man lange beim Wein sitzt und kommt, auszusaufen, was eingeschenkt ist. 31 Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, 32 aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter. 33 Da werden deine Augen seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird Verkehrtes reden, 34 und du wirst sein wie einer, der auf hoher See sich schlafen legt, und wie einer, der oben im Mastkorb liegt. 35 »Sie schlugen mich, aber es tat mir nicht weh; sie prügelten mich, aber ich fühlte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Dann will ich’s wieder so treiben.«

Alkohol ist in unserer Gesellschaft ja sehr akzeptiert. Aber uns muss klar sein, wie klar sich Gott zum Thema „Saufen“ und „Trunkenheit“ äußert. Das gefällt Gott nicht und es ist einfach auch nicht weise, weil es zu großen Problemen führen kann.

Die positive Kernbotschaft dieses Kapitels findet sich in den Versen 17-19: „17 Dein Herz sei nicht neidisch auf den Sünder, sondern trachte täglich nach der Furcht des HERRN; 18 denn das Ende kommt noch und dann wird deine Hoffnung nicht zuschanden. 19 Höre, mein Sohn, und sei weise und richte dein Herz auf den rechten Weg.

Diese Worte sind eine wichtige Erinnerung, die wir alle immer wieder hören müssen!