„ 23 Wind mit dunklen Wolken bringt Regen, und heimliches Geschwätz schafft saure Gesichter. 24 Besser im Winkel auf dem Dache sitzen als mit einer zänkischen Frau zusammen in einem Hause. 25 Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kühles Wasser für eine durstige Kehle. 26 Ein Gerechter, der angesichts eines Gottlosen wankt, ist wie ein getrübter Brunnen und eine verderbte Quelle. 27 Zu viel Honig essen ist nicht gut; aber wer nach schweren Dingen forscht, dem bringt’s Ehre. 28 Ein Mann, der seinen Zorn nicht zurückhalten kann, ist wie eine offene Stadt ohne Mauern.“
Die ersten 7 Verse haben alle einen Bezug zu einem König und beinhalten Weisheiten, die das NT teilwiese aufgreift. Mal klingt es so, als wäre der König im Kontrast zu Gott, dann klingt es wieder so, als wäre der König selber Gott (bzw Jesus).
Hier kommen wieder sehr verschiedene Themen zur Sprache. Es geht um Demut, der Weisheit auf guten Rat zu hören, das Böse zu meiden, verschwiegen und vertrauenswürdig zu sein, etc.
Vers 21f wird in Römer 12 aufgegriffen. Wir sehen also, wie die Weisheit aus dem Buch der Sprüche sich in der Bibel immer wieder anfinden lässt. In diesen beiden Versen (21 Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser, 22 denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir’s vergelten.) geht es also darum, dass gerade auch die Feindesliebe etwas ist, nachdem wir selbst dann streben sollten, wenn es uns völlig sinnlos erscheint. Gott sieht alles und er wird die Bösen richten und denen, die im Vertrauen auf sein Wort handeln, Gutes tun.
-> Das sollte uns ermutigen, Gottes Wort ohne Wenn und Aber zu folgen.