Zu Beginn dieses Kapitels kommen nun Sprüche, die wohl nicht von Salomo kommen. So heißt es zu Beginn:
„Dies sind die Worte Agurs, des Sohnes des Jake, aus Massa. Es spricht der Mann: Ich habe mich gemüht, o Gott, ich habe mich gemüht, o Gott, und muß davon lassen. 2 Denn ich bin der Allertörichtste, und Menschenverstand habe ich nicht. 3 Weisheit hab ich nicht gelernt, und Erkenntnis des Heiligen habe ich nicht. 4 Wer ist hinaufgefahren zum Himmel und wieder herab? Wer hat den Wind in seine Hände gefaßt? Wer hat die Wasser in ein Kleid gebunden? Wer hat alle Enden der Welt bestimmt? Wie heißt er? Und wie heißt sein Sohn? Weißt du das?“
Dieser mangelnden Weisheit des Agurs wird dann die Weisheit aus Gottes Wort gegenüber gestellt:
„5 Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen. 6 Tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner dastehst.“
Und dann kommt eine wichtige Ermahnung, vor allem für alle, die Gottes Wort weitergeben bzw lehren:
„6 Tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner dastehst.“
Dann folgen verschiedene Weisheiten, die teilweise etwas witzig klingen:
„33 Denn wenn man Milch stößt, so wird Butter daraus, und wer die Nase hart schneuzt, zwingt Blut heraus, und wer den Zorn reizt, ruft Streit hervor.“
Auch solche Weisheiten hat das Buch der Sprüche parat ?.
Aber wer dieses Kapitel liest, wird hier auch wichtige Lehren finden.