In Kapitel 4 spricht der Schreiber den Leser direkt an – von Vater zu Sohn. Da diese Worte das Wort Gottes sind und nur Gott vollkommen weise ist, dürfen wir diese Worte hören, als Worte von Gott gerichtet an die Gläubigen.
Die Anrede: „mein Sohn“ ist dabei wunderschön – denn Gott offenbart sich dabei nicht als abstrakter, ferner Gott, sondern ganz persönlich als unser himmlischer Vater. Gott als Vater zu kennen, der uns als seine Söhne (oder Töchter) anspricht, ändert alles. So gibt es eine echte Beziehung … etwas, das andere Religionen nicht kennen … weil sie eben Gott nicht wirlich persönlich kennen. Genau in dieser innigen Beziehung dürfen wir leben und dabei immer mehr lernen, unserem Vater zu vertrauen. Und natürlich dürfen wir auch andere Menschen in diese Beziehung rufen.
Was uns unser Vater zu sagen hat, ist pure Weisheit.
Ich will das hier gar nicht versuchen zusammen zu fassen, sondern möchte uns einladen, diese Worte des himmlischen Vaters selber zu lesen und uns zu Herzen zu nehmen.