Die Personifizierung von Weisheit geht in diesem Kapitel weiter. Dazu gesellt sich nun auch das „unbändige Weib Torheit“.

Im Kontrast wird hier verdeutlicht, dass weise zu sein bedeutet, belehrbar und korrigierbar zu sein, während sich Torheit darin zeigt, dass man sich nichts sagen lässt. Von daher ist auch klar, dass Stolz eine Untugend der Torheit ist, während der Weise demütig ist.

Vers 10 ist sicher der Kernvers des Kapitels: „Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.“

Die Weisheit, die wir erkennen können ist dabei „der Heilige“ … denn Jesus ist die Weisheit in Person. Und wer ihn erkennt, auf den trifft dann auch Vers 11 zu: „Denn durch mich werden deine Tage viel werden und die Jahre deines Lebens sich mehren.“

Wenngleich die Torheit auf den ersten Blick auch sehr attraktiv aussehen mag, so ist sie doch letztendlich tödlich (v.17f).

  • Und so wünsche ich uns, dass wir immer wieder zu dem kommen, der unsere Weisheit ist und uns Weisheit gibt, so dass die Torheit in unserem Leben immer weniger Raum hat.