Da meine Termine & Konferenz erst heute Abend bzw morgen beginnen, gibt es zumindest heute noch einen Blog Eintrag.
Die ersten 15 Verse setzen die Regelungen aus Kap. 21 fort. Hier geht es darum, wie Schaden wieder gut gemacht werden soll. Hier sehen wir, dass der HERR ein Gott der Gerechtigkeit ist. Deswegen spielt es auch eine Rolle, ob ein Schaden versehentlich oder böswillig entstanden ist.
Ab Vers 16 kommt zum Abschluss des heutigen Abschnitts noch ein heißes Eisen. Hier wird klar, Sex gehört in die Ehe! Aber Vers 16 macht auch deutlich, dass Sex allein noch keine Ehe schließt! Bedenkenswert ist, in welchem Zusammenhang dieses Gesetz steht. Es folgt auf Anordnungen zu angerichtetem „Schaden“ und danach kommen noch Anordnungen zu Götzendienst und Ungerechtigkeit vor allem gegenüber den Schwachen und Armen.
- Klar ist auf jeden Fall, dass es hier also nicht um Kavaliersdelikte geht.
- Bedenkenswert ist auch, dass die Frau bei vorehelichen Sex als die Verführte beschrieben wird, während der Mann als Verführer derjenige ist, der zur Rechenschaft gezogen wird. Männer sind hier also besonders in der Verantwortung, auf die voreheliche sexuelle Reinheit zu achten. Leider ist es oft aber eher umgekehrt ☹
In Kapitel 5 offenbart sich Jesus dann sowohl als Heiler, wie auch als den HERRN über alle Dinge. Er heilt den Langzeitkranken am Teich Betestda am Sabbat. Der Geheilte erweist sich nicht als sehr dankbar, sondern verrät den Jesus an die jüdischen „Sabbatwächter“.
Jesus nutzt die Gelegenheit um gleich deutlich zu lehren, dass er das Recht hat, am Sabbat zu heilen; auch deshalb, weil Gott der Vater – der Stifter des Sabbats – ihn gesandt hat.
Die Juden wollen Jesus nun töten, aber noch ist die Zeit dafür nicht gekommen. Vielmehr nutzt Jesus nun die Gelegenheit, um sich durch eine längere Rede weiter als der Christus, der Sohn Gottes, zu offenbaren, der allein wahres und ewiges Leben geben kann.
Das ewige Leben hat jeder, der an IHN glaubt (V.24). Nur so entkommen wir dem Gericht. In Vers 29 könnte man denken, dass die Werke darüber entscheiden, ob man ins Gericht kommt oder zum wahren Leben aufersteht. Doch das gute Werk, um das es hier geht es eben das, dass wir an Jesus als den Christus, den Sohn Gottes und durch ihn an den Vater glauben. Alle anderen Werke sind dann einfach die Konsequenz dieses Glaubens.
Jesus fährt dann weiter fort und erklärt, dass er der ewige Sohn des Vaters ist und somit noch viel bedeutender als Johannes. Dabei führt er verschiedene Zeugen an. Unter anderem verweist er in Vers 39 auf die Schrift (das AT), das von IHM zeugt. Den Juden war klar, was das bedeutet. Jesus nimmt für sich klar und deutlich in Anspruch, die zentrale Figur der Bibel zu sein.
- Sehen wir Jesus als die zentrale Figur der ganzen Bibel und v.a. auch des AT?
- Und hören wir auf IHN und ganz allgemein auf Gottes Wort?