2 Könige 13

Kapitel 13 zeigt uns einen weiteren der schlechten Könige Israels, König Joahas. Die Untreue Israels ist all-umfassend. Von daher sollte es nicht verwundern, dass Gott Israel immer wieder in die Hände der Feinde gibt. Überraschender ist vielmehr, dass Gott immer noch Gnade kennt und sich immer wieder über Israel erbarmt.

Doch trotz der Rettung verharrt Israel in der Sünde. Was wir hier sehen ist, dass Rettung allein nicht reicht. Wir brauchen veränderte Herzen, die anfangen, Gottes Gebote und vor allem Gott selbst zu lieben.

  • Preis den Herrn, dass Er uns mit der Rettung auch seinen Geist gegeben hat, der unsere Herzen erneuert und uns so hilft, der Sünde immer mehr zu fliehen und Christus ähnlicher zu werden.

Ab Vers 14 lesen wir dann vom Tod Elisas. Dabei kommt es vorher noch zu einer etwas seltsamen Begegnung mit dem König, die letztendlich zu einer Prophetie über eine kommende Niederlage führt. Letztendlich frage ich mich, in wie weit Joaschs Handlung wirklich die Ursache war oder evtl einfach der von Gott geplante Weg, Joasch die Botschaft weiter zu geben.

In Vers 23 sehen wir dann ganz deutlich, dass der Herr Israel trotz andauernder Untreue, nicht komplett verworfen hat, sondern noch in Gnade und Erbarmen begegnet.

 

3 Johannesbrief

Der 3. Johannesbrief ist in gewisser Weise ein Aufruf zur Unterstützung von Mission. Johannes schreibt seinem Freund Gajus und erklärt, dass er weiß, dass Gajus die Wahrheit (das Evangelium) kennt und an ihr festhält. Ganz konkret ruft Johannes Gajus dazu auf, Menschen, die für Gott unterwegs sind, (demütig) Gastfreundschaft zu erweisen und so ein Gehilfe der Wahrheit zu sein.

Ganz anders ist es mit anderen Männern, auf die Johannes zu sprechen kommt. Aufgrund ihrer Geltungssucht stehen sie dem Dienst des Johannes im Wege ohne selber den Menschen zu dienen. Gajus soll sich davon klar distanzieren und sich wohl eher an einem anderen Vorbild (Demetrius) orientieren.

Das alles ist für uns relevant, auch wenn wir diese Männer natürlich nicht kennen. Aber sie stehen exemplarisch für viele Menschen.

  • Wir sollten darauf bedacht sein, dass sich die Wahrheit (das Evangelium) ausbreitet. Das kann auch bedeuten, dass wir Andere unterstützen, damit sie diesen Dienst tun können. Eine konkrete Anwendung wäre die Unterstützung von Missionaren, Evangelisten und Predigern.
  • Gleichzeitig sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass nicht jeder der vorgibt, Gottes Werk zu tun, tatsächlich ein Diener der Wahrheit ist. Hier gilt es zu prüfen.
  • Und vor allem sollten wir sehr darauf bedacht sein, dass unser eigenes Ego nie dazu führt, dass wir den Dienst von treuen Menschen hindern. Im Reich Gottes ist kein Platz für Ruhmessucht und dergleichen. Es geht letztendlich immer darum, dass der HERR möglichst viel EHRE bekommt.