2 Könige 23

Dann lässt Josia das Buch des Gesetzes öffentlich lesen und schließt einen Bund mit Gott. Das Problem dabei ist aber eben immer wieder, dass die Menschen ihre Zusagen letztendlich nicht halten.

  • Das öffentliche Lesen von Gottes Wort war damals trotzdem revolutionär. Die Menschen hören Gottes Stimme!
  • Ich bedauere manchmal, dass wir dem öffentlichen Lesen von Gottes Wort nur wenig Aufmerksamkeit schenken und das auch in unseren Gottesdiensten meist eine eher untergeordnete Rolle einnimmt und längere Lesungen fast nie vorkommen.

Josia räumt dann noch weiter auf und erweist so seine Ernsthaftigkeit im Lobpreis Gottes, Das zeigt sich dann auch im Passamahl.

Und so kommt es zu dieser wunderbaren Bewertung des Königs Josia: „23:25  Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen, der so von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte, ganz nach dem Gesetz des Mose, und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf.“

Doch letztendlich kommt das alles zu spät. So lesen wir direkt danach die gerechten und doch tragischen Worte: „23:26-27   Doch kehrte sich der HERR nicht ab von dem Grimm seines großen Zorns, mit dem er über Juda erzürnt war um all der Ärgernisse willen, durch die ihn Manasse erzürnt hatte.  27 Und der HERR sprach: Ich will auch Juda von meinem Angesicht tun, wie ich Israel weggetan habe, und will diese Stadt verwerfen, die ich erwählt hatte, Jerusalem, und das Haus, von dem ich gesagt hatte: Mein Name soll dort sein.“

  • Doch – Gott sei Dank – war diese Verwerfung nur vorübergehend!

Schließlich lesen wir, dass König Josia im Krieg getötet wird. Und dann folgen wieder zwei schlechte Könige.

  • Wie gut, dass unser König ewig lebt!

 

Offenbarung 9

Dieses Kapitel ist voller Gericht. Es erinnert zu Beginn ein wenig an die 10 Plagen. Und wie bei den 10 Plagen, so werden auch hier die von Gott Auserwählten und Versiegelten verschont. Das heißt nicht, dass sie nicht auch viel Chaos und Leid erleben werden, aber sie werden vor dem Gericht Gottes verschont.
Auf der anderen Seite sehen wir was denen blüht, die gegen Gott rebellieren und Ihn nicht als Retter und Herrn anerkennen. Sie werden sich danach sehnen, einfach sterben zu dürfen, denn das Gericht Gottes wird viel schlimmer sein, als einfach „nur“ der Tod. Manche werden dann umkommen; und die, die überleben, werden in ihrer Feindschaft gegen Gott weiter verhärtet werden, so dass sie keine Buße tun.

  • Im Anbetracht des Berichts vom Gericht preise ich den HERRN, dass wir allein aufgrund der Gnade Gottes und durch den Glauben an Jesus Christus das hier beschriebene Gericht nicht fürchten müssen, sondern dieser Zeit im festen Gottvertrauen entgegensehen dürfen.
  • Und wir dürfen Gott im Gebet darum bitten, dass ER noch vielen Menschen die Erkenntnis der Wahrheit und neue Herzen schenkt, so dass noch viele aus dem Gericht gerettet werden.